Sein Leben …
Ignaz Stolz wurde im April 1868 in Bozen als erster dreier Brüder geboren. Er verbrachte drei Jahre in einer Lehre bei einem Dekorationsmaler in Innsbruck und studierte anschließend an der Akademie der Bildenden Künste in München. Nach 15 Jahren kehrte er nach Bozen zurück, wo er als Porträtmaler Anklang fand. Ignaz Stolz starb 1953 in Lana.
… und sein Werk
Während Ignaz Stolz in München lebte, blieb der Erfolg als Maler aus – erst in Bozen machte er sich gegen Ende der 1920er-Jahre einen Namen als Porträtmaler. Stilistisch sind Stolz’ Gemälde dem Realismus der Münchner Schule des späten 19. Jahrhunderts zuzuweisen. Er lehnte sich außerdem an die Wiener Secession und an das Werk von Albin Egger-Lienz an, dessen künstlerisches Erbe er gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf verwaltete. Ignaz nahm an mehreren nationalsozialistischen Gau-Kunstausstellungen in Tirol-Vorarlberg teil. Er gilt außerdem, ebenso wie seine Brüder Rudolf und Albert, als Defregger-Nacheiferer.