Des Künstlers Leben.. Der Südtiroler Maler und Grafiker Max Sparer wurde am 6. Juli 1886 in Tramin geboren. Der Autodidakt, beeinflusst von Albin Egger-Lienz und Carl Moser, stellte vorwiegend Tiroler Landschaften und die Bauern bei der Arbeit dar. Max Sparer besuchte die Lehrerbildungsanstalt und das Gymnasium in Bozen. Dort besuchte er einige Kunstkurse und bekam eine Einführung in die Technik der Xylographie (Holzstich). Im Jahr 1926 stellte er seine Werke erstmals bei der Terza Biennale d’Arte della Venezia Tridentina in Bozen aus. Mit 45 Jahren zog er sich auf Schloss Montiggl beim Montiggler See zurück. Hier entstanden seine Lieblingsmotive: die Landschaft und die Bevölkerung Tirols. Max Sparer war Mitglied des Südtiroler Künstlerbundes. Er war mit den Künstlern Eddy von Ferrari, Karl Kamaun, Hans Plangger und Hans Piffrader befreundet, mit denen er sich gerne beim ‚Vögele‘ in Bozen traf. Auch in der Musik fand er künstlerische Ausdrucksweise. Sparer war ein virtuoser Zitherspieler. Er war immer zu Fuß unterwegs, mit den Malutensilien in seinem Rucksack. Seine Freunde erinnern sich an ihn als feinen, umgänglichen Menschen, der ohne großen Wert auf das Materielle zu legen, oft in den Tag hineinlebte und sich je nach Wetter dem Fischen oder der Malerei zuwand. Max Sparer war dreimal verheiratet und hatte drei Söhne. Er starb 1968 verarmt in Montiggl, in der stillen Bescheidenheit seiner ausdrucksvollen Werke. ..und sein Werk Max Sparer hat sich intensiv mit den heimischen Farben auseinandergesetzt, mit der Kultur- und Naturlandschaft, mit der Lebensweise und dem Brauchtum der Bevölkerung und natürlich mit den Montiggler Seen, hat er doch einige Jahre seines Lebens dort verbracht.