Des Künstlers Leben.. Rolf Regele wurde 1899 in Bozen geboren. Künstlerisch ausgebildet wurde er vom Bozner Maler Rudolf Stolz, in dessen Atelier er mit einem Lehrvertrag eintrat. Zudem besuchte er die Akademie der Bildenden Künste in München. Als er 1922 nach Bozen zurückkehrte, eröffnete er dort sein eigenes Atelier. Im selben Jahr stellte er zum ersten Mal im Rahmen der Mostra d’Arte, der Kunstschau della Venezia Tridentina in Bozen aus. Als Blumenmaler wurde Rolf Regele international bekannt, aber auch seine Landschaftsbilder erfreuen sich noch heute großer Beliebtheit. Er nahm an der III Biennale d’Arte della Venezia Tridentina in Bozen teil, sowie auch an der VI und VII. Ferner stellte Regele in Padua, Rom, Mailand, Großbritannien, Frankreich, in der Schweiz und den Vereinigten Staaten aus. 1983 erhielt er das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. In den 1920er und 1930er Jahren wurde er zu einem der meist reproduzierten zeitgenössischen Maler im deutschen Raum, dessen Bilder in Originalgröße oder als Farbpostkarten in München, Leipzig, Frankfurt, London und New York gedruckt wurden. ..und sein Werk Neben vielen florealen Motiven widmete sich der Künstler auch immer wieder Landschaftsbildern, die seine geliebte Heimat zeigen. Bekannte Motive sind der Bozner Talkessel, der Blick von Moritzing nach Schloss Sigmundskron, das Etschtal usw. Kunstkritiker der Zeit halten dem Künstler zu Gute, dass er ‚frei von süßlicher Romantik, aber auch unbeirrt von modernem Expressionismus‘ sei.