Rudolf Stolz

Sein Leben …

Rudolf Stolz wurde im Mai 1874 in Bozen geboren. Er studierte an der Privatschule von Walter Thor in München und besuchte Vorlesungen an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste. Im Ersten Weltkrieg war Rudolf Stolz Kriegsmaler in Riva. Seine Bilder wurden im Rahmen einer Wanderausstellung 1925 in mehreren deutschen Städten und auch in der Wiener Secession ausgestellt. Rudolf verwaltete mit seinem Bruder Ignaz das künstlerische Erbe von Albin Egger-Lienz. Er wurde 1940 mit dem Mozart-Preis für seine den nationalsozialistischen Machthabern genehmen Arbeiten ausgezeichnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Rudolf Stolz Mitglied des Südtiroler Künstlerbundes, 1958 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Er starb 1960 in Moos.

… und sein Werk

Rudolf Stolz galt, wie auch seine Brüder Albert und Ignaz, als Nacheiferer der Kunst von Franz Defregger. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Kriegsmaler schuf Stolz Aquarelle und Zeichnungen als offizielles Kriegstagebuch – ein inoffizielles Bilder-Tagebuch stellte hingegen dieselben Vorkommnisse ohne Kriegsverherrlichung dar. Er gestaltete das zwischen 1929 und 1931 gebaute Hotel Drei Zinnen in Sexten mit Fresken aus und war ebenso verantwortlich für die Ehrenscheibe des Kreisschießens der Südtiroler Standschützen im Jahr 1944. Sein Hauptwerk sind die Fresken „Totentanz“ am Sextner Friedhof, die er 1924 malte.

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Werke von Rudolf Stolz

Stolz Rudolf - Muttergottes mit Jesukind

Stolz Rudolf - Muttergottes mit Jesukind

Mischtechnik auf Karton70 x 60 cm
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Stolz Rudolf - Krippenszene vor Sarner Horn

Stolz Rudolf - Krippenszene vor Sarner Horn

Zeichnung, Kohle auf Papier77 x71 cm
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Stolz Rudolf - Mutter mit Kind

Stolz Rudolf - Mutter mit Kind

Aquarell auf Papier80 x 64,5 cm
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Stolz Rudolf 1958 - Mutter mit Kind vor Schloss Sigmundskron

Stolz Rudolf 1958 - Mutter mit Kind vor Schloss Sigmundskron

Tempera 50 x 33 cm
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